Institut für Arbeits-, Umwelt- & Flugmedizin

MPU

Anforderungen bei der Leistungspsychologische Untersuchung

Bei den Untersuchungen nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) gelten für die Führerscheine der Klassen D sowie für die Fahrgastbeförderung besonders hohe Anforderungen an die:

  • Reaktionsfähigkeit
  • (Psychische) Belastbarkeit
  • Orientierung
  • Konzentration
  • Aufmerksamkeit

Die Untersuchung erfolgt meist mit computergestützten Systemen. Am häufigsten ist momentan das sogenannte Wiener Testsystem, das teilweise Situationen aus dem Straßenverkehr zeigt. Die Antworten erfolgen mittels einer speziellen Tastatur und Fußpedalen. Teils sind aber auch identische Figuren (z.B. Winkel, Dreiecke) herauszufinden. Ein anderes System ist das sogenannte Corporal Testsystem. Dieser Test ist abstrakt mit Kreuzen und Pfeilen aufgebaut. Bei der Beantwortung ist anzugeben, wo sich das Kreuz befindet (oben, unten, …) oder wo der Pfeil hinweist (oben, unten, …). Deshalb gibt es hierbei nur eine stark vereinfachte Tastatur für die Antwort, die mit einem Finger zu bedienen ist.

 

Ablauf der Leistungspsychologischen Untersuchung

Vor Beginn des Testes wird Ihnen das System erklärt und Sie können sich mit der Tastatur und ggf. den Fußpedalen vertraut machen. Danach wird jeder Test einzeln erklärt und es gibt eine Übungsphase. Diese Kurzübungen können Sie auch wiederholen. Scheuen Sie sich nicht, nachzufragen, wenn Ihnen etwas unklar ist. Denn erst wenn Sie sicher sind, das Prinzip verstanden zu haben und treffsicher die richtigen Tasten drücken, müssen Sie loslegen. Das Startzeichen dazu geben Sie selber. Während der Tests kommt es auf zwei Punkte an:

  • Schnelligkeit
  • Richtigkeit.

Das heißt, Sie müssen flott reagieren und dafür ggf. den einen oder anderen Fehler in Kauf nehmen. Denn bei der Auswertung werden sowohl die benötigte Zeit als auch die Anzahl der richtigen Antworten gewertet. Jedoch geht es nicht darum, dass Sie ideale Leistungen erbringen, also alle Antworten in kürzester Zeit richtig beantworten. Sie können Sie sich also ruhig ein paar Fehler leisten und werden trotzdem den Test bestehen. Bei einem Test werden Sie sogar mit Absicht überfordert.

Insgesamt dauert der Test ungefähr eine halbe Stunde, wenn ausführlichere Testversionen verwendet werden, kann der Test auch länger dauern.

 

Vorbereitung auf die Leistungspsychologische Untersuchung

Die leistungspsychologische Untersuchung soll zeigen, dass Sie sicher im Straßenverkehr reagieren können. Dabei ist sie von den Anforderungen so angelegt, dass gesunde Menschen sie ohne Vorbereitungen bestehen können. Probleme mit der Untersuchung haben Menschen, die Konzentrationsstörungen oder verlangsamte Reaktionen haben. Deshalb sollten Sie auch möglichst ausgeruht und vor allem ausgeschlafen zu der Untersuchung erscheinen. Unabhängig davon kann jeder mal einen schlechten Tag haben oder beim ersten Mal nicht mit dem Testsystem klarkommen. Dann klären Sie am besten mit dem testenden Arzt oder Assistenzpersonal zusammen, woran es gelegen hat. Meist wird er Ihnen eine zweite Chance innerhalb der nächsten Wochen geben.

Generell gilt für die psychische Leistungsfähigkeit das gleiche Prinzip wie für die körperliche Leistungsfähigkeit. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung und ausreichenden Zeiten der Ruhe hält Körper und Geist fit.

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