Institut für Arbeits-, Umwelt- & Flugmedizin

Duplexsonographie

Das Verfahren

Die Messung der Intima-Media-Dicke erfolgt mit der Hilfe einer hochauflösenden Sonographie (Ultraschall). Dabei wird durch Ultraschallwellen, die an den verschiedenen Strukturen des Körpers unterschiedlich reflektiert werden (sogenannte Echos), der Hals mit der Halsschlagader (Arteria carotis communis) dargestellt.

 Mit dieser Untersuchungsmethode können Gefäßwandveränderungen wie Plaques (das sind Ablagerungen zum Beispiel aus dem Fettstoffwechsel) ab 1,0 mm Dicke erfasst werden.

Die Messung der Intima-Media-Dicke ist schnell, einfach und schmerzfrei durch den erfahrenen Arzt durchführbar. Sie bedarf keiner speziellen Vor- und/oder Nachbereitung.

Das Verfahren sollte bei Verdacht auf Atherosklerose (Arteriosklerose, Arterienverkalkung) eingesetzt werden. Frühzeichen einer subklinischen Atherosklerose ist eine Zunahme der Wanddicke (als erhöhte Intima-Media-Dicke), insbesondere, wenn die 75er Perzentile (>0,9 mm) als statistisches Maß überschritten wird.

Die Intima-Media-Dicke-Messung wird durchgeführt bei:

  • Adipositas (übergewicht)
  • Rauchern
  • Körperlicher Inaktivität
  • Apoplex (Schlaganfall) oder transitorische ischämische Attacke (plötzlich auftretende neurologische Störung, die sich innerhalb von 24 Stunden zurückbildet)
  • Diabetes mellitus
  • Atherosklerose
  • Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern)
  • Hypercholesterinämie (Fettstoffwechselstörung)
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Koronarer Herzerkrankung (Erkrankung der Herzkranzgefäße)
  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit (aVK)
  • Myokardinfarkt- (Herzinfarkt-) Risiko bzw. Zustand nach Herzinfarkt
  • Hyperhomocysteinämie
  • Parodontitis (Erkrankung des Zahnhalteapparates)
  • erhöhtem CRP — C-reaktives Protein
  • sowie bei weiteren individuellen Gesundheitsrisiken

Die Messergebnisse der Intima-Media-Dicke-Messung werden wie folgt beurteilt:

  • Werte zwischen 0,7 und 1,0 mm gelten als beobachtungsbedürftige “Grauzone”
  • Werte ab 1,0 mm gelten als pathologisch (krankhaft erhöht)
  • Werte ab 1,5 mm weisen auf starke Veränderungen der Gefäßwand hin

Ihr Nutzen

Mit der Messung der Intima-Media-Dicke können schnell und unkompliziert Veränderungen der Gefäße festgestellt werden.

Der rechtzeitige Nachweis atherosklerotischer Gefäßveränderungen ermöglicht den Einsatz vorbeugender Maßnahmen zur Verhinderung von Folgeerkrankungen der Atherosklerose wie beispielsweise Myokardinfarkt (Herzinfarkt) und Apoplex (Schlaganfall).

 

 

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